Tablets sind vielseitige, robuste Geräte, die von der Öffentlichkeit geliebt werden. In einer Einzelhandelsumgebungkönnen Tablets das Kundenerlebnis verbessern, ein Multichannel-Angebot fördern und die betriebliche Effizienz steigern. Aber wie kann man bei so vielen Möglichkeiten Tablets über den Neuigkeitsfaktor hinaus sie erfolgreich in den Laden integrieren?
Auf der Grundlage unserer Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Einzelhandelskunden haben wir eine Checkliste für eine erfolgreiche Tablet-Kiosk-Installation zusammengestellt, die wir auch in eine Infografik mit Kurzinformationen verwandelt haben. Sie können sie herunterladen hier.
Und hier sind die Details hinter der Grafik:
1. Was ist der Business Case?
-Verwenden Sie keine Tablets um der Tablets willen. Machen Sie sich klar, was Sie erreichen wollen. Beispielsweise können Tablets in Geschäften eingesetzt werden, um die folgenden Ziele zu erreichen:
-Werbekampagnen in den Geschäften für bestimmte Artikel kurzfristig durchführen
-Sammeln von Kundendaten für Marketingzwecke und zur Gewinnung von Erkenntnissen
-Erhöhung des durchschnittlichen Warenkorbs durch Cross-Selling, Upselling oder Präsentation von Produkten, die online, aber nicht im Geschäft erhältlich sind
-Rationalisierung der Abläufe durch Entgegennahme von Zahlungen oder Überprüfung des Lagerbestands
Verkauf von Werbeflächen an Partner-Marken
-Steigerung der Markenbekanntheit durch eine ansprechendere Kommunikation Ihrer Geschichte
-Bekämpfung des wachsenden Showrooming-Problems (Kunden, die sich im Laden umsehen und dann online kaufen)
2. Wer ist für dieses Projekt zuständig?
Welche Abteilung sollte für das Tablet-Installationsprojekt zuständig sein? Die IT-Abteilung ist beispielsweise immer involviert, aber es handelt sich in der Regel NICHT um ein IT-Projekt. Legen Sie fest, welche Abteilungen und Personen dem Projektteam angehören und wer letztendlich die Verantwortung für den Erfolg übernimmt.
Holen Sie die Mitarbeiter in der Filiale ins Boot, indem Sie ihnen die Gründe für die Installation folgender Geräte erläutern iPad-Kioske. Denken Sie daran, dass das Storyboarding eine praktische Methode ist, um die User Journeys zu skizzieren und sie einem multidisziplinären Team effektiv zu vermitteln.
Ihr Team wird wahrscheinlich aus mindestens zwei der folgenden Abteilungen bestehen:
IT / Betrieb
Multichannel
Digital
Verkaufsförderung
Marketing/Kommunikation
Werbung
Store-Manager
3. Welche Inhalte werden Sie verwenden?
Die Qualität und Relevanz der Inhalte auf Ihren Tablets entscheidet über Erfolg oder Misserfolg des Projekts. Vermeiden Sie die Versuchung, einfach nur Ihre Website anzuzeigen; sie ist möglicherweise nicht für die Anzeige auf Tablets konzipiert und Ihre Kunden kennen den Inhalt bereits in- und auswendig. Geben Sie Ihren Kunden zwingende Gründe, mit Ihren Inhalten zu interagieren. Ziehen Sie diese drei Optionen als Ausgangspunkt in Betracht:
-Vorgefertigte Inhalte, die von Ihrer Marke für andere Kanäle produziert wurden
-Entwicklung von Inhalten auf der Grundlage von DIY-Tools wie Lander, Polldaddy, AppsBuilder und Yooba
-Entwicklung von touch-optimierten Inhalten von Grund auf, basierend auf Ihrem spezifischen Geschäftsfall
4. Welche Hardware ist zu wählen?
-Wählen Sie Ihr Tablet: Soll es das iPad, Samsung Galaxy oder ein anderes Gerät sein? Denken Sie bei der Auswahl Ihres Tablets an die Kompatibilität mit den von Ihnen gewählten Anwendungen und die Integration mit anderen Systemen.
Erwägen Sie zusätzliche Peripheriegeräte, die für Ihren Anwendungsfall relevant sind, z. B. ein POS-Kartenlesegerät für Zahlungen oder Kundenkarten, einen Barcode-Scanner für Produkte, eine Kassenschublade, einen Drucker oder einen Notstromakku
5. Haben Sie die laufende Verwaltung im Griff?
Die Verwaltung einer geografisch verteilten Flotte von Tablets kann sich als problematisch erweisen ohne ein Mobile Geräteverwaltung (MDM)-Lösung problematisch sein, um den "Zustand" der Tablets zu überprüfen (sind sie online, eingeschaltet und auf dem neuesten Stand? Ist der Akku voll?) und Inhalte aus der Ferne zu aktualisieren - die Aktualität der Inhalte ist entscheidend für das Engagement. Einige Anbieter von MDM-Plattformen sind:
6. Haben Sie die physische Installation geplant?
Der Erfolg des Projekts kann nur bewertet werden, wenn Ihre Kunden mit Ihren Geräten interagieren können. Wählen Sie also Standorte im Geschäft, die Teil der Customer Journey sind, und nicht weniger besuchte Ecken. Berücksichtigen Sie Folgendes:
-Standorte im Geschäft: In der Nähe der Kassen? Neben einem bestimmten Produktsortiment? In der Nähe des Eingangs?
-Wählen Sie Ihren Tablet-Kiosk: Wie werden die Benutzer mit Ihren Inhalten interagieren? Daraus ergibt sich, welche Funktionen Ihr iPad-Gehäuse haben muss. Muss es kippen oder Drehen? Muss es an einer Wand oder Oberfläche montiert werden? Möglicherweise möchten Sie Ihr Gehäuse auch so anpassen, dass es sich nahtlos in Ihr Markenumfeld einfügt
-Wie viele Tablets pro Geschäft?
-Gibt es eine klare Handlungsaufforderung, die durch Beschilderung oder Bildschirmschoner sichtbar ist?
Haben Sie einen guten WiFi-Zugang an dem von Ihnen gewählten Standort?
-Haben Sie eine Möglichkeit, Ihre Tablets mit Strom zu versorgen?
7. Haben Sie Zeit für Tests und Optimierung eingeplant?
Wie bei allen digitalen Inhalten ist der Start des Projekts der Ausgangspunkt für die Optimierung.
Legen Sie zu Beginn Ihres Projekts Erfolgskennzahlen fest und führen Sie einen Probelauf durch, um Probleme zu beheben, zu optimieren und zu verbessern, bevor Sie die Installation auf mehrere Geschäfte ausweiten.
Sind Sie bereit, loszulegen?
Werfen Sie einen Blick auf diese 5 wichtige Schritte zur Einrichtung Ihres Tablet-Kiosks.