Wie das iPad den Omnichannel-Einzelhandel geprägt hat

Ob zu Hause, in Restaurants, Geschäften oder Sportzentren - Tablets sind aus dem modernen Leben nicht mehr wegzudenken. Es scheint fast unmöglich, sich an ein Leben ohne iPads zu erinnern.

Steve Jobs, CEO von Apple, kündigte das erste iPad im Jahr 2010 an. Damals waren Eigenschaften wie Multitouch, das Arbeiten in der Cloud und die Nutzung des Homescreens in jeder Ausrichtung revolutionär.

Mit jedem Upgrade bietet das iPad seinen Besitzern eine Fülle von Möglichkeiten; Face ID und ein All-Screen-Design sind die neuesten und aufregendsten Neuerungen der letzten Generation. Aber welchen Einfluss haben die iPads nach mehr als acht Jahren auf den Einzelhandel?

Unter Druck

Tablets haben die Abläufe in den Geschäften verändert. Die Einzelhändler stehen unter dem Druck, ein nahtloses digitales Erlebnis zu entwickeln, das die Grenzen zwischen online und offline verschwimmen lässt, und Tablets helfen ihnen genau dabei. Dienstleistungen wie Click and Collect - die in hohem Maße von Tablets und Kioskstationen abhängen - sind jetzt eine erwartete Lieferoption.

Große Erwartungen

"Verbraucher/innen erwarten heute intelligente, allgegenwärtige und nahtlose Erlebnisse, die auf ihre speziellen Bedürfnisse zugeschnitten sind", so Adyen in seinem Einzelhandelsbericht 2018. Moderne Kunden legen Wert auf Effizienz und schätzen Omnichannel-Services - sie beginnen ihre Einkaufsreise gerne auf einem Kanal und beenden sie auf einem anderen. Derselbe Einzelhandelsbericht ergab, dass 47% of Verbraucherinnen und Verbraucher mehr im Laden einkaufen würden, wenn sie vergriffene Ware kaufen und direkt nach Hause liefern lassen könnten. Dank der Tablets ist dies sowohl für Einzelhandelsriesen als auch für kleine und mittlere Unternehmen möglich. Die iPads sind erschwinglich in der Einführung und günstig in der Anschaffung in kleinen Stückzahlen und erweitern das Potenzial eines Einzelhändlers.

Bild mit freundlicher Genehmigung von EE

Den Einzelhandel revolutionieren

Schnellere Bezahlvorgänge sind über mobile Verkaufsstellen möglich, was zu kürzeren Warteschlangen führt. Verkaufstools wie Assisted Selling ermöglichen es den Angestellten, einen intelligenteren und persönlicheren Service zu bieten. Informationstische können in den Räumen verteilt werden, damit die Besucher/innen in Ruhe Informationen durchstöbern können, ohne dass ein/e Verkäufer/in über ihnen stehen muss. Alle diese Eigenschaften wurden durch Tablets eingeführt und sind heute ein fester Bestandteil des Einzelhandels; sie haben die Art und Weise revolutioniert, wie wir einkaufen und was wir erwarten, wenn wir einen Laden betreten.

iPop-up

Amazon hat vor Kurzem sein erstes Pop-up in London veranstaltet und dabei die Macht des Tablets als Werkzeug zur Verbindung der Online- mit der Offline-Welt demonstriert. Die Tablets waren überall im Raum verteilt und forderten die Besucher/innen im physischen Raum dazu auf, eine Beziehung zu ihnen in der Online-Welt aufzubauen. Die Bezahlung, das Durchstöbern von Produkten, die Generierung von Kundenkontakten und Gewinnspiele waren alle über das Tablet möglich. Durch die Präsenz dieser Tablets konnte Amazon die physische Welt mit der Online-Welt vereinen. Ohne sie wäre diese Verschmelzung der beiden Welten nicht möglich gewesen. Zahlungen konnten mit dem Handy getätigt werden, aber auch Verkaufsassistenten standen zur Verfügung, um bei den Transaktionen zu helfen. Mit Tablets bewaffnet scannten sie den "Smile Code", der an dem/den Artikel(n) angebracht war, und leiteten dich auf die Seite des jeweiligen Artikels weiter. Du konntest dann den Bestellvorgang wie bei jedem anderen Online-Vorgang durchführen. Die Artikel können noch am selben Tag mit nach Hause genommen oder direkt nach Hause geliefert werden - ein nahtloses Omnichannel-Erlebnis, das durch Tablets ermöglicht wird.

Bild mit freundlicher Genehmigung von UGG

Eine flexible Zukunft

Tablets haben die Idee der Mobilität und Flexibilität für einen Laden und seine Mitarbeiter/innen eingeführt. Dank der Tablets sind die Möglichkeiten des Einzelhandels viel größer geworden als erwartet. Starre Strukturen von zugewiesenen Zahlungsabschnitten, falsche und verzögerte Bestandsinformationen und langsame Zahlungsprozesse gehören der Vergangenheit an.