Eine Yacht steht vielleicht nicht auf deiner Einkaufsliste, eine Uhr hingegen ist eine ziemlich häufige Anschaffung. "Imagine", ein Pop-up-Shop der Zeitschrift für Design und Architektur, Dezeenim Selfridges-Kaufhaus in London, zeigt anhand dieser beiden unterschiedlichen Gegenstände, wie der Einsatz von Augmented Reality dein Einkaufserlebnis in Zukunft verändern könnte. Dabei spielen Tablets eine wichtige Rolle.
In Dezeens Laden der Zukunft, der in Zusammenarbeit mit dem 3D-Visualisierungsunternehmen Inition realisiert wurde, können Kunden verschiedene Modelle aus dem virtuellen Dezeen Watch Store anprobieren, indem sie ein Armband anlegen und es vor eine Tablet-Kamera halten. Wenn du verschiedene Modelle und Farben auswählst, werden die Uhren auf dem Bildschirm virtuell am Arm des Kunden angezeigt. Es ist egal, wie es funktioniert, es ist das Ergebnis, das zählt. Mit dieser Technologie können die Verbraucherinnen und Verbraucher Produkte "virtuell" erleben und gleichzeitig die "Realität" mit wichtigen Informationen wie Funktionen und Preisen erweitern.
Besonders deutlich wird diese interaktive Technologie bei dem lebensgroßen, begehbaren digitalen Modell von Superyacht von Zaha Hadid: Eine Tablet-Kamera nimmt einen Code von einem Bildschirm auf, auf dem ein 3D-Modell der Jacht angezeigt wird. Die Verwendung eines Tablets ist wichtig, damit die Live-Videoübertragung über die Kamera aktiviert werden kann. Der "Imagine Shop" von Selfridges nutzt Bouncepad Lounge modelle für diesen Zweck, da sie leicht in die Hand genommen und bewegt werden können. Für den virtuellen Uhrenladen wurden feste iPad-Bodenständer verwendet, um Tablets für das Anprobieren zu sichern. Der Trend, die "reale Welt" zu erweitern, ist nicht auf den Einzelhandel beschränkt. Augmented Reality kann in vielen verschiedenen Branchen eingesetzt werden, z. B. in der Freizeit- und Unterhaltungsbranche. Immer dann, wenn Kunden und Nutzer mehr erfahren, erleben oder unterhalten werden wollen, spielen Tablet-Gehäuse eine wichtige Rolle bei der Sicherung und Präsentation der Technologie auf eine zugängliche, ansprechende Weise.
Ein weiteres Beispiel für eine Tablet-Installation, die das Nutzererlebnis mit digitalen Inhalten bereichert, findet sich im Londoner Olympiaparkwo Besucher mithilfe eines beweglichen iPad-Kiosks virtuell durch den Park radeln können. Oder nimm das London Eyewo Tablets in den Schienen installiert sind, mit denen die Besucher mithilfe einer Panorama-App in Luftbilder zoomen können, um mehr über die umliegenden Sehenswürdigkeiten zu erfahren. Und nicht zuletzt setzt Volkswagen auf Messen Tablets ein, um eine virtuelle Stadt zum Leben zu erwecken. Die Vorstellungskraft innovativer Marketingabteilungen wird nicht mehr durch fehlende technische Lösungen behindert. Das Gegenteil ist der Fall - alles kann erweitert werden.